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Hüfte

Engpass-Syndrom
Impingement-Syndrom

Ein Engpass-Syndrom am Hüftgelenk entsteht durch ein Anstoßen des gelenkbildenden Oberschenkel- und Beckenknochens. Dieses, durch bestimmte Bewegungen verursachte Anstoßen, führt zu einem Verdrängen von Gelenklippe und Knorpel, was dauerhaft eine Schädigung dieser Gewebestrukturen zur Folge hat.

Wann operieren?

Besteht ein Engpass-Syndrom des Hüftgelenkes, das durch konservative Behandlungen nicht zu beheben ist, muss es häufig auf Grund der Beschwerdesituation und möglichen Schädigungen der Gelenklippe und des Knorpels operiert werden.

Was passiert bei der OP?

Sollte eine Operation des Hüftgelenks notwendig werden, wird diese minimal-invasiv (arthoroskopisch assistiert) durchgeführt. Während des Eingriffes wird der Engpass beseitigt. Eventuell vorhandene Gelenklippen- und Knorpelschäden werden ebenfalls therapiert. Die Operation erfolgt unter stationären Bedingungen.

Nachbehandlung

Die Mobilisation erfolgt ab dem 1. Tag nach der Operation mit Hilfe der Physiotherapie an Unterarmgehstützen. Das operierte Gelenk / Bein darf für 3 bis 6 Wochen nicht voll belastet werden. Hier ist eine zeitweise Teilbelastung an Unterarmgehstützen einzuhalten. Für diesen Zeitraum ist eine medikamentöse Thromboseprophylaxe erforderlich. Nach der stationären Entlassung sollte die Physiotherapie, ggf. in Form einer stationären / ambulanten Anschlussheilbehandlung, weiter fortgesetzt werden. In der Regel ist nach einer Operation eines Hüftgelenk Engpass-Syndroms mit einer Rehabilitation von 10 bis 12 Wochen zu rechnen. Patienten müssen mit einer Arbeitsunfähigkeitszeit von 3 Monaten rechnen.